Über das Werk
Technik
Acryl auf Leinwand
Größe
150 x 100cm
Jahr
2021
Ort
Tschagguns
Inventar-Nr.
M20210201
Das Kunstwerk "Innsbruck Streetdance" wird als eine tief berührende Momentaufnahme aus dem März 2020 beschrieben, eine Zeit, die von globaler Unsicherheit und Lockdowns geprägt war. Das Bild zeigt eine scheinbar idyllische Szene in der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße: zwei glückliche Kinder, Paul und Lilly, die auf einem Podest tanzen, jeweils ein Eis in der Hand. Der Hintergrund verrät jedoch die außergewöhnlichen Umstände.
Der Betrachter nimmt zunächst die freudige Unbeschwertheit der Kinder wahr, die das Zentrum des Bildes bilden. Erst bei genauerem Hinsehen offenbart sich die menschenleere Straße, die normalerweise von regem Treiben erfüllt ist. Geschäfte sind geschlossen, der Brunnen ist mit Holzbrettern abgedeckt, und ein herrenloses Fahrrad steht einsam da. Die ansonsten belebten Plätze vor den Denkmälern sind verlassen, und nur ein Schatten bewegt sich langsam über das Bild.
Diese Kontraste verdeutlichen die Auswirkungen des Lockdowns auf das Stadtleben. Während die Straßen still und verlassen wirken, bringen die tanzenden Kinder ein Gefühl von Hoffnung und Lebendigkeit in die Szene. Sie symbolisieren das Leben, die Liebe, den Mut und die Kraft der Jugend, die trotz der bedrückenden Umstände weiter existieren.
In der Kunstwerk "Innsbruck Streetdance" liegt ein besonderer Fokus auf den Kindern, die zu den unschuldigen Leidtragenden dieser Zeit gehören. Durch ihre erhöhte Position auf dem Podest werden sie hervorgehoben und erhalten die Freiheit, Kinder zu sein – fröhlich und unbeschwert, ohne Masken, die ihre Gesichter verdecken. Das Werk ist eine Hommage an die Resilienz und Lebensfreude der Jugend und ein stiller Protest gegen die Auswirkungen der Pandemie.
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